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Welche Zielgruppe?

  • alle die mit ihrem Hund die Begleithundprüfung ablegen möchten

Was beinhaltet das Training?

  • Vorbereitung auf die Begleithundprüfung gemäß Prüfungsordnung

Welche Voraussetzungen bestehen?

  • der Hund muss gechipt sein
  • Grundgehorsam und Kenntnisse der Unterordnung sollten vorhanden sein
  • Mindestalter des Hundes zum Zeitpunkt der Prüfung 15 Monate
  • Mitgliedschaft in einem dem VDH angehörigen Verein (über eine Mitgliedschaft im HSV - Gotha wird bei einem persönlichen Beratungsgespräch informiert)

Was ist mitzubringen?

  • Nachweis Hundehaftpflicht
    (beim erstmaligen Besuch)
  • Impfausweis (beim erstmaligen Besuch)
  • festes Schuhwerk
  • leichte Leine mit Geschirr oder Halsband
  • Spielzeug
  • Leckerlies

In diesem Kurs werden Sie und Ihr Hund durch unsere Trainer optimal auf die Begleithundprüfung vorbereitet. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie bereits im Vorfeld Kurse beim HSV – Gotha absolviert haben oder den Begleithundkurs als separate Einheit wählen. Durch die umfangreichen Erfahrungen und ein breites Wissen können sich unsere Trainer individuell auf die Bedürfnisse Ihres Hundes im Zusammenspiel mit Ihnen einstellen. So gewährleistet unser Begleithundkurs eine stressfreie und optimale Vorbereitung auf die Prüfung.
Grundlage der Arbeit ist das Prinzip der positiven Verstärkung, zum Schutz des Hundes kommen beim HSV – Gotha keine negativen Reize, zum Beispiel in Form von Stachel- oder Zughalsbändern, zum Einsatz. Unsere Trainer werden stetig weitergebildet und ergänzen den Kurs durch neueste Methoden um Ihnen und Ihrem Hund eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten. Je nach Leistungsstand und Verhalten des Hundes, werden Sie direkt in das Gruppentraining eingegliedert oder erhalten zunächst Einzelstunden.

Ziel des Kurses ist das erfolgreiche Ablegen der Begleithundprüfung, die je nach Prüfungsteilnehmern direkt bei uns auf dem Vereinsgelände oder in Zusammenarbeit mit einem anderen VDH - Verein durchgeführt wird.

Schauen Sie vorbei und nehmen Sie an einem Probetraining beim HSV Gotha teil. Hinterfragen Sie die Qualifikationen, beobachten Sie die anderen Mitglieder im Umgang mit ihren Hunden und untereinander. Am Ende lassen Sie dann Ihr Bauchgefühl entscheiden, ob Sie und Ihr Hund sich wohlfühlen.

Was ist die Begleithundprüfung?

Die Begleithundprüfung ist eine Grundprüfung und Voraussetzung zur Teilnahme an den meisten weiteren Prüfungen und Wettkämpfen. Sie bildet einen nachweisbaren Abschluss der allgemeinen Ausbildung von Hund und Hundeführer. Darüber hinaus wirkt sich die bestandene Begleithundprüfung bei einigen Versicherungen positiv auf die Versicherungsprämie aus.

Die aus drei Teilen bestehende Prüfung muss bei einem dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) angehörigen Verein abgelegt werden. Des Weiteren muss der Hund zum Zeitpunkt der Prüfung mindestens 15 Monate alt sein. Durch einen Richter werden die Sachkunde des Halters sowie der Gehorsam und die Verhaltensweise des Hundes beurteilt. Bis zum 31. Dezember 2003 wurde zwischen einer BH - Prüfung mit und ohne Schuss unterschieden. Seit dem 1. Januar 2004 gibt es nur noch eine Begleithundprüfung ohne Schussgleichgültigkeit. Der Prüfungsablauf und die abgefragten Inhalte werden seit dem 1. Januar 2012 durch die Prüfungsordnung des FCI (Fédération Cynologique Internationale) bestimmt.

Wie funktioniert die Begleithundprüfung?

Hat der Hundeführer den theoretischen Teil abgelegt und kann dem Richter seine Sachkunde nachweisen, beginnt der praktische Teil der Prüfung. Zu Beginn verschafft sich der Richter einen ersten Eindruck über das Wesen des Hundes. Sollte der Hund ein aggressives Verhalten zeigen, kann das betreffende Team von der weiteren Prüfung ausgeschlossen werden. Anschließend beginnen die ersten beiden Teams. Während der erste Hund durch seinen Hundeführer an der Seite des Platzes abgelegt wird, läuft das andere Team eine Prüfungsstrecke (Schema) welche in der Prüfungsordnung vorgegeben ist. Bei der Prüfung dürfen keine Lock- oder Reizmittel (Leckerlies, Stachelhalsband, o.ä.) verwendet werden. Im Anschluss wird gewechselt und der zweite Hund wird an der Seitenlinie abgelegt. Sind alle Teams gelaufen, beginnt der Verkehrsteil, welcher gemeinsam absolviert wird.

Ablage an der Seitenlinie:

Der Hund muss, während ein anderes Mensch-Hund-Team auf dem Platz die Prüfungsstrecke läuft, ruhig liegen bleiben. Der Hundeführer selbst steht hierbei, mit dem Rücken zum Hund, ca. 30 Schritte entfernt.

Prüfungsstrecke (Schema):

Das Schema besteht in erster Linie aus dem „Bei-Fuß-Gehen“. Dieses muss sowohl mit Leine als auch ohne Leine vorgeführt werden. Der Hund muss hierbei stets aufmerksam und auf Höhe des Hundeführers sein. Erweitert wird die Grundaufgabe durch Tempowechsel, Kehrtwendungen, Anhalten und das Durchqueren einer Menschengruppe (Neutralität gegenüber anderen Personen). Zudem muss der Hund, trotz entfernen des Hundeführers, in der befindlichen Position („Sitz“ und „Platz“) verweilen. Aus der „Platz“ - Position muss sich der Hund aus Entfernung abrufen lassen und dem Hundeführer vorsitzen.

Verkehrsteil:

Im Verkehrsteil wird der Hund an „lockerer“ Leine im öffentlichen Bereich geführt. Hierbei wird das Verhalten des Hundes in der Öffentlichkeit sowie gegenüber Hunden, Joggern, Fahrradfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern und Umwelteinflüssen geprüft. Zudem muss der Hund außer Sicht des Hundeführers ruhig verweilen, während die weiteren Prüfungsteilnehmer ihre Hunde in einem Abstand von ca. 1,5 Metern an ihm vorbei führen.